Agrarwirtschaft und Artenschwund
Immer weniger Vögel, Wildblumen, Bienen und andere Insekten leben in Feld und Flur. Zentrale Ursachen dafür sind Monokulturen und Pestizideinsatz. Doch nachhaltige Landwirtschaft kommt ohne Gift und Gentechnik aus. Die Agrarwirtschaft sägt an dem Ast, auf dem sie selbst sitzt, wenn sie weiter kurzsichtig unsere Lebensgrundlagen und damit ihre eigenen Produktionsgrundlagen zerstört. Hinzu kommen die unklaren Auswirkungen auf den Menschen. Das Beispiel Glyphosat, das meistverwendete Pestizid der Welt, 2015 von den Krebsexperten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „wahrscheinlich krebserregend für Menschen“ eingestuft, zeigt: wir können den Mitteln schwer entgehen, Rückstände finden sich vom Bier bis zum Urin von Großstädtern quasi überall. Harald Ebner wird Perspektiven aufzeigen, wie es anders gehen könnte und wie Auswirkungen auf Artenvielfalt und Umwelt verringert werden können.
Vortrag und Diskussion
mit Harald Ebner, MdB
Moderation Christa Grötsch, Kreisvorsitzende
DIENSTAG, 5. FEBRUAR, 18 UHR
IN DER MENSA DES SIEBOLD GYMNASIUMS
RENNWEGER RING 11
EINGANG ÜBER KAPUZINERSTRASSE
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